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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1995
Fertigstellung: 28. Oktober 2002
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Tunnel
Funktion / Nutzung: Straßentunnel
Bauverfahren: Schildmaschine

Lage / Ort

Lage: , ,
, ,
Für:
  • Autobahn A7
Unter:
  • Elbe
Teil von:
Neben: Elbtunnel (1.-3. Röhre) (1975)
Koordinaten: 53° 32' 8" N    9° 55' 51" E
Koordinaten: 53° 33' 13" N    9° 53' 50" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 3 100.75 m
Länge der bergmännischen Tunnel 2 561 m
Anzahl der Fahrbahnen 2
Fahrbahnbreite (gesamt) 2 x 3.75 m + 2.00 m
Röhre Lichtraumprofil 10.50 m x 4.90 m
Innendurchmesser 12.35 m
Außendurchmesser 13.75 m
TBM Länge ca. 60 m
Gesamtgewicht 2 600 t
Außendurchmesser 14.20 m
Tübbings Breite ø 2.00 m
Länge max. 5.30 m
Gewicht ca. max. 18 t
Dicke 70 cm
Anzahl 11 520

Massen

Betonvolumen 93 500 m³
Abtragung 550 000 m³

Kosten

Baukosten Euro 760 000 000

Baustoffe

Tunnel Betonfertigteile
Stahlbeton

Chronologie

1982

Beschluß des Hamburger Senates zur Erweiterung des Elbtunnels von bisher drei Röhren um eine vierte.

1983

Erste Studie zur Durchführbarkeit der 4. Röhre des Elbtunnels.

1988 — 1990

Planfeststellungsverfahren: 7500 Einwendungen gehen ein, wovon nachher 38 als Klagen gegen die Maßnahme eingebracht werden.

16. August 1990

Planfeststellungsbeschluss

15. Juli 1992

Die Privatfinanzierung der 4. Röhre des Elbtunnels wird vom Deutschen Bundestag beschlossen.

Oktober 1993

Ausschreibung

Mai 1995

Das Oberverwaltungsgericht Hamburg weist alle 38 Klagen gegen die 4. Röhre zurück. Die Urteile ergehen dann im August des gleichen Jahres auch schriftlich.

Juli 1995

Der sofortige Vollzug der Baumaßnahme wird angeordnet und der erste Teilauftrag wird vergeben.

Oktober 1995

Baubeginn.

13. Oktober 1995

Die Arge 4. Röhre Elbtunnel erhält den Zuschlag für den Gesamtauftrag (Bau und Finanzierung) im Wert von 798,13 Millionen DM. Im gleichen Monat ist offizieller Baubeginn.

März 1997

Baubeginn für die Baulose 1 (Südrampe) und 2 (Nordrampe).

April 1997

Vergabe der Baulose 1 (Südrampe) und 3 (Nordrampe) and Nachunternehmer durch die Arge.

Oktober 1997

Der Schildvortrieb beginnt. Im Anfahrschacht wird die von Herrenknecht hergestellte Maschine auf den Namen "Trude" getauft, wobei "Trude" kurz für "Tief runter unter der Elbe" steht. Die Schildvortriebsmaschine ist zu dem Zeitpunkt die weltweit größte Maschine für den Vortrieb in Lockergestein.

September 1998

Vergabe des Loses 4.2 durch die Arge für die Vorbereitung des Weichenbetriebs und die landschaftliche Gestaltung.

Juli 1999

Vergabe des Loses 4.1 durch die Arge für die betriebstechnische Ausrüstung inklusive der technischen Ausrüstung der neuen und der Umrüstung der vorhandenen drei Tunnelröhren.

2. März 2000

Ende des Schildvortriebs und Durchstichfeier.

19. Mai 2002

Zum ersten Mal sind alle vier Röhren des Elbtunnels gleichzeitig in Betrieb.

27. Oktober 2002

Tag der offenen Tür für alle Interessierten. Der Tunnel ist an diesem Tag nur für Fußgänger geöffnet.

28. Oktober 2002

Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, Frau Angelika Mertens, und der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, übergeben die vierte Tunnelröhre offiziell dem Verkehr.

November 2002
— Mai 2004

Umbaumaßnahmen und Anpassung der technischen Ausstattung in Vorbereitung für den Vier-Röhren-Betrieb.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

Weitere Veröffentlichungen...
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20000630
  • Veröffentlicht am:
    09.03.2000
  • Geändert am:
    28.05.2021
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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