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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 1639
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Spitzbogenbrücke
Funktion / Nutzung: Straßenbrücke
Baustoff: Mauerwerksbrücke
Baustil: Gotisch

Lage / Ort

Lage: , ,
Überquert:
  • Fernerbach
Koordinaten: 47° 8' 30.55" N    10° 30' 58.18" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 12.60 m
Bogenstützweite 12.00 m

Baustoffe

Bogen Stein

Chronologie

23. November 1945
— 24. November 1945

Durch ein Feuer beschädigt.

1962

Identisch wieder aufgebaut.

Bemerkungen

Diese gotische Steinbogenbrücke im Volksmund Römerbrücke genannt, ist das Wahrzeichen der Gemeinde Grins. In ihrer jetzigen Gestalt stammt sie aus dem Jahre 1639. Der Name Römerbrücke leitet sich vielleicht davon ab, dass schon zu Zeiten der Römer möglicherweise der Weg über den Arlberg durch Grins führte. Erstmals wurde sie im Jahre 1551 urkundlich erwähnt.

Beim Großbrand 1945 wurde die Römerbrücke beinahe zerstört, doch durch den Einsatz der Feuerwehr konnte sie vor dem Feuer noch gerettet werden.

Auszug aus der Wikipedia

Die sogenannte Römerbrücke in Grins in Tirol ist eine gotische Steinbogenbrücke. Sie verbindet die beiden Ortsteile Außer- und Innerdorf über den tief eingeschnittenen Mühlbach.

Grins bildete im Mittelalter einen wichtigen Stützpunkt auf dem Weg zum Arlberg, 1330 wurden seine Privilegien im Arlbergverkehr vom Landesfürsten Heinrich II. bestätigt. Bis zur Verlegung der Arlbergstraße tiefer ins Tal um 1820 verlief der gesamte Verkehr durch das Dorf. Wann die heutige Brücke erbaut wurde, ist nicht bekannt, Urkunden zufolge hat sie 1551 bereits bestanden. Sie ist als gemauerte Steinbogenbrücke in Form eines Spitzbogens ausgeführt. Auffällig ist das hölzerne Lehrgerüst aus dem Jahr 1639. Es trägt als Inschrift neben der Jahreszahl mehrere Monogramme, vermutlich die Initialen von Bauhandwerkern. Ob das Gerüst von einer Renovierung stammt oder der Bogen erst damals errichtet wurde, ist nicht klar, ebenso wenig, warum das Gerüst seinerzeit nicht abgebaut wurde.

Beim großen Dorfbrand im November 1945 wurde die Brücke schwer beschädigt, aber später originalgetreu wieder aufgebaut. Um den Belastungen durch den gestiegenen Verkehr standzuhalten, wurde sie 1960 durch einen von außen nicht sichtbaren Sekundärbogen aus Stahlbeton verstärkt.

Die gemauerte Brüstung der Brücke ist mit Holzschindeln gedeckt. In die nördliche Brüstung ist ein gemauerter Nischenbildstock integriert, der um 1800 geschaffen wurde und einen geraden Schluss und ein schindelgedecktes Satteldach aufweist. In der vergitterten Rundbogennische befindet sich eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe.

Die Brücke, deren Bauform einmalig in Tirol ist, steht unter Denkmalschutz. Sie ist das Wahrzeichen von Grins und bildet in stilisierter Form das Motiv des Gemeindewappens.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Römerbrücke (Grins)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20008762
  • Veröffentlicht am:
    22.03.2003
  • Geändert am:
    28.05.2021
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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