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Der Arnulfparksteg – Glas als Berührungsschutz und Gestaltungselement

Autor(en): (Ingenieurbüro Dr. Siebert Gotthelfstraße 24 81677 München Deutschland)
(Ingenieurbüro Dr. Siebert, Filiale Rosenheim Herzog‐Otto‐Straße 6 83022 Rosenheim Deutschland)
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Englisch
Veröffentlicht in: ce/papers, , n. 1, v. 4
Seite(n): 12-19
DOI: 10.1002/cepa.1238
Abstrakt:

Die Fuß‐ und Radwegbrücke Arnulfpark quert alle 37 Bahngleise im Bereich zwischen Hacker‐ und Donnersbergerbrücke in München. Der Überbau mit veränderlichem Querschnitt aus Stahl wurde 2018 und 2019 im Taktschiebe‐Verfahren erstellt. Die Montage der Berührschutzverglasung erfolgte im Anschluss – noch vor dem Abstapeln des Überbaus in die endgültige Position. Die streifenförmig bedruckten Verglasungen füllen die rechteckigen Öffnungen zwischen Ober‐ und Untergurt. Sie sind linien‐ und punktförmig gehalten und zur Brückenachse hin geneigt, sodass neben den Anforderungen an die Stoßsicherheit nach DIN 18008‐4 auch der Nachweis der Resttragfähigkeit zu erfüllen sind. Aufgrund der Abweichungen zu den technischen Regeln wurde eine Zustimmung im Einzelfall beantragt, welche auf Basis entsprechender Bauteilversuche und einer gutachterlichen Stellungnahme erteilt wurde. Entlang der Verbindungstreppen zu zwei S‐Bahnsteigen und an einer benachbarten Lärmschutzwand wurden weitere großformatige, punktförmig gelagerte Verglasungen verbaut. Bei der statischen Berechnung war unter anderem der Lastfall Zugvorbeifahrt zu berücksichtigen.

The Arnulfpark Bridge – Glass as contact protection and design element. The foot and bicycle bridge Arnulfpark crosses all 37 railroad tracks between Hacker‐ and Donners‐berger‐Bridge in Munich. The superstructure with its varying cross section made of steel was built by means of incremental launching method in 2018 and 2019. The installation of the contact protection glazing was carried out subsequently, but before destacking the superstructure to its final position. The strip‐shaped printed glazing fills the rectangular openings between top and bottom flange. It is linear and point supported and inclined towards the bridge axis. Therefore, in addition to the requirements for impact resistance according to DIN 18008‐4, the verification of the residual load‐bearing capacity must also be fulfilled. Due to the deviations from the technical rules, a special building permit was requested, which was granted on the basis of pendelum impact tests and an expert's opinion. Along the connecting stairs to two S‐Bahn platforms and on an adjacent noise barrier, further large‐format, point supported glazing was installed. In the static calculation, the load case train pass‐by had to be considered among other things.

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/cepa.1238.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10767624
  • Veröffentlicht am:
    17.04.2024
  • Geändert am:
    17.04.2024
 
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